Am 16. Mai hatte die Bücherei Hohenlimburg wieder einen Autor zu Gast.
Frank Cornelius war eigens aus Heilbronn angereist, um seinen historischen Roman „Eine Nacht in Teufels Küche“ vorzustellen.
Frank Cornelius ist in Altena geboren und aufgewachsen, lebt aber seit Jahren in Süddeutschland. Er ist Diplom-Sozialpädagoge und in der kirchlichen Jugendarbeit engagiert. Außerdem leitet er Erzählseminare, was bei seiner Lesung eindrucksvoll bewiesen wurde. Während einer Kur lernte er den Hochschwarzwald kennen und schätzen. Die dunklen Berge und die eher wortkargen Menschen inspirierten ihn zu seinem ersten Roman.
„Eine Nacht in Teufels Küche“ spielt im Hochschwarzwald des Jahres 1764.
Bruder Bonifatius aus dem Kloster von St. Peter gerät auf seiner Reise durch die klösterlichen Ländereien in einen persönlichen Konflikt, als er sich in die schöne Katharina verliebt. Schon bald zeigt sich, dass auch im Schwarzwald der ewige Machtkampf zwischen Kirche und Staat tobt. Als der gutherzige Mönch einen Säugling auf den Stufen des Klosters aufnimmt, gerät das bis dahin beschauliche Klosterleben heftig durcheinander. Ein verbrecherischer Kreis aus Missgunst, Neid, Korruption schließt sich immer enger um die Bewohner des dunklen Schwarzwaldes, an dessen Ende es sogar zu einem Mord kommt.
Durch seinen sehr anschaulichen Vortrag zog Frank Cornelius die begeisterten Zuhörer schnell in seinen Bann. Man konnte sich den dunklen, unheimlichen Wald, durch den Bruder Bonifatius wanderte, direkt vorstellen. Die einstündige Lesung war viel zu schnell vorbei und machte Lust auf die Lektüre des Debutromans des Autors.
Der Förderverein HohenlimBuch bedankt sich noch einmal ganz herzlich für den unterhaltsamen Nachmittag.